Es gibt insgesamt 8 Jahreskreisfeste:
Wintersonnenwende
Lichtmess
Frühlingstag und Nachtgleiche Ostara
Beltane
Litha Sommersonnwende
Schnitterfest
Herbsttag und Nachtgleiche Mabon
Samhain
Rituale und Zeremonien zu den Sonnenwenden und Tagnachtgleichen werden in der Ausbildung
„Das heimische Medizinrad“ im Jahr 2024 bei Phytaro vermittelt.
ERINNERUNGEN:
auf dem Drachenberg in Berlin vom 21. Dezember 2016 | 16 Uhr
Wir setzen Zeichen, erschaffen einen heiligen Raum und feiern die Wiedergeburt des Sonnenkindes.
Während die Stadt im Konsumrausch durchdreht, gehen wir in stille weite Dunkelheit.
Es kann etwas in diese Dunkelheit gegeben werden, was Dich noch an Deiner persönlichen Wiedergeburt hindert.
Schließlich wird das Julfeuer angezündet und wir besingen die wesentlichen Geschenke des Lebens.
Das Ritual beinhaltet zwei Teile:
der erste folgt den traditionellen Riten und Worten.
Diese benötigen eine klare Führung.
Wir bitten um Konzentration, Vertrauen und Hingabe an die Kräfte, während wir den Weg in das magische Herz des Sonnenkindes bereiten.
Wenn das Julfeuer brennt, beginnt der zweite Teil: free flow- alles was dann noch gesagt und gesungen werden will, bekommt Raum.
Ritualablauf:
16:00 – bitte seid pünktlich.
TREFFPUNKT: Zweiter Parkplatz auf der Teufelsbergchaussee von der Teufelsseestr. kommendBitte einige Holzscheite, idealerweise Eiche, mitbringen.
Gemeinsam bringen wir Holz die Treppe hinauf.
Der Holzstoß für das Feuer wird schweigend errichtet.
Ort:
Xenia leitet die Atem-Meditation in der wir uns mit den vielen anderen Kreisen verbinden, denen diese
Nacht heilig ist.
Limara, Ulrike und Xenia sprechen die rituellen Worte;
wär super, wenn ihr diese Worte verinnerlichen und mitsprechen mögt:
Dies ist die Nacht der Wintersonnenwende , die längste Nacht des Jahres.
Nun triumphiert die Dunkelheit und doch gibt sie nach und wandelt sich zum Licht.
Der Atem der Natur setzt aus.
Alles wartet, während im Hexenkessel der König der Finsternis in das Kind des Lichts verwandelt wird.
Wir warten auf den Anbruch der Dämmerung, da die große Mutter wieder das Göttliche Kind Sonne gebiert,
das uns Hoffnung und das Versprechen des Frühlings bringt.
Dies ist die Ruhe hinter der Bewegung, wenn die Zeit selber stillsteht.
Von Allem der Mittelpunkt, der gleichzeitig Umkreis ist.
Wir sind wach inmitten der Nacht.
Wir drehen das Rad, damit das Licht zu uns kommt.
Wir rufen die Sonne aus dem Schoß der Nacht.
Seid gesegnet.
Wir bilden einen magischen Kreis, langsam und stampfend beginnen wir uns zu bewegen.
Mit Webgesang und Trommel gehen wir in Trance .
Wenn Du etwas der Dunkelheit in dieser längsten Nacht geben willst, hast du ein kleines schwarzes Päckchen parat, mit einem
Symbol oder Brief. Benenne so genau wie möglich, was es ist.
Der Inhalt dieses Päckchens kann sowohl persönlich als auch kollektiv sein.
Im weiteren Verlauf des Rituals werden vorgegebene Worte und Gesänge gemeinsam gewebt.
Unter anderem folgendes Lied ( das Gleiche, wie zur Sommersonnenwende mit einer zusätzlichen Strophe)
und rituelle Worte:
Lied zur Wintersonnenwende
Setz die Segel | Setz die Segel Schau zur verdämmernden Sonne | hinter den Hügeln | hinter den Hügeln
Setz die Segel | setz die Segel | Alle Dinge wandeln sich | in der Mutter, in der Mutter
Setz die Segel | setz die Segel | entfache im Herzen loderndes Feuer | schüre es , schüre es
Setz die Segel | setz die Segel | Eile durch das geöffnete Tor | es wird nicht warten, | es wird nicht warten
Setz die Segel | setz die Segel | Fahr über finsterstes Meer ohne Sonne | Du bist frei | Du bist frei
Setz die Segel | setz die Segel | in tosendem Wind und Sturm wirst du bald wiedergeboren
Setz die Segel | setz die Segel | fahr über Wogen weißschäumender Gischt
und bring uns das Licht, bring uns dein Licht.
Worte, wenn das Feuer brennt:
Die Zeit hat sich gewendet !
Das Licht kehrt zurück.
An einem neuen Morgen einem neuen Tag, geht die Sonne auf!
Io ! Evohe! seid gesegnet!
Du brauchst für das Wintersonnenwend-Ritual:
– sehr warme Socken und Schuhe, wir werden eine Weile still verharren.
– Holzscheite, idealerweise Eiche
– schwarzes Päckchen mit Unheil, das im Julfeuer verbrannt werden wird
– Taschenlampe
– Verpflegung und Heißgetränke
– finanzieller Beitrag nach Selbsteinschätzung
Bitte leitet diese Einladung verantwortungsvoll weiter. Es wird nicht gefilmt.
blessed be!
die Fuchsfamilie
Limara, Ulrike , Hazy, Xenia
siehe auch auf PhytAro
Ostara, das Fest der Befreiung bei Phytaro
„das Geheimnis der Freiheit ist Mut“ | 2. bis 4. April 2015 | bei Phytaro
Ostern ist das einzige Fest, das noch nach dem Mond geht, es wird am ersten Sonntag nach dem Vollmond der Tag-Nacht-Gleiche gefeiert. Die Kraft der heidnischen Ostara-Mond-Rituale ist nicht auszurotten, sie wird von eingeweihten HeilerInnen für persönliche Befreiung und Verjüngung mit Begeisterung genutzt.
Ostara ist die stärkste Zeit für Ausgleichung und Neubeginn. Vom Eise befreit sind Bäche und Seen, von Neuem beginnt der Vegetationszyklus, Lebenssaft der Bäume steigt von den Wurzeln auf in Äste und Knospen. Frühlingsblumen erfreuen uns, erste Insekten summen, die Sonne wärmt wieder! Magische Pflanzen sind nun Brennessel und Giersch, sie stärken das innere Feuer der Abwehrkräfte, bewirken Durchsetzungsvermögen und helfen, Trägheit zu überwinden. Frühlingsrunen beleben Körper und Geist, das alte Wissen in Runengesängen hilft, sich zu entfalten, aus verborgenen Kraftquellen neu zu schöpfen und kreativ intuitiv Lösungen zu finden. Mit heilsamen Bewegungen entdecken wir natürliche Geschmeidigkeit. Atem-meditation mit magischer Visualisierung stärkt gelassene Achtsamkeit.
Wir feiern ein traditionelles Ritual mit dem roten Ei des sich ständig erneuernden Lebens und entzünden das Feuer des Mutes.
Methoden der heimischen Ethomedizin, um ins Gleichgewicht zu kommen, daraus die aufspriessenden Lebenskräfte für persönliche Ziele zu nutzen sind u.a.
− magisches Malen ( Körperbildnisse)
− Pflanzenzauber
− Mondmagie
− Runen und Orakel
− Liebeszauber ( auch und gerade für Selbstliebe )
− Wohlstandszauber
− Gleichgewichtsübungen
− schamanisches Wahrnehmungstraining
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung zum freien Bewegen Musikinstrument, falls vorhanden Sitzkissen und Decke bunte Wolle, Federn , Kupfermünzen Lieblingslied Kraftgegenstände und Ritualschmuck
Der grüne Mann / Beltane in Marienau
aus unseren Beschwörungen des grünen Mannes:
Der Kopf: Ginsterantennen, feinste Wahrnehmung. Moos weiß um Erfolg, Glück und Geld. Bindungsfähig liebevoll um sich selbst wissend, das Mysterium der Frauen hochachtend.
Augen aus Immergrün: “ sieh mit klarem Blick“
und sei heiter, ein guter Sohn der Mutter Erde.
Sein süßer Mund tut Wahrheit kund. Er hält sein Wort, er weiß zu sprechen, ist verantwortlich.
Das Herz: japanische Kirschblüte und alle 9 Hölzer. Ein Kriegerherz, offen für die Wahrheit ohne Vorwurf oder Urteil.
Starke Beine, ein selbstständiger, zuverlässiger Gefährte.
Füße aus Holunder und Eiche, gehen den männlichen Weg der alten Weisheit. Hasel, Birke, Buche, Holunder und Eberesche: Lebenskraft, tantrische Magie.
Der grüne Mann ist unser Traummann, er siegt ohne zu kämpfen.
Vorbild unserer Söhne, dem die Natur und das Leben heilig ist, er will schützen und ermutigen.
Ursprüngliche, arglose phallische Kraft durchdringt das große Yin, befruchtet die frühlingswarme Erde. Pan, der wilde Mann.
Der große Ermöglicher!
